Donnerstag, 20. Oktober 2016

Gibt es viele, verschiedene Wege zu Gott?



"Ich habe alle Religionsbräuche geübt: den Hinduismus, den Islam, das Christentum, und ich bin auch die Wege der verschiedenen Sekten des Hinduismus gegangen, und ich habe gefunden, dass es derselbe Gott ist, zu dem sie alle streben, wenn auch auf verschiedenen Wegen ..." (Ramakrishna)  

Verhält es sich wirklich so? Gibt es wirklich viele verschiedene Wege, die zu Gott führen? Oder ist es eine satanische Täuschung, wie viele Christen es sehen? Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Jedenfalls nicht, wenn man die Dinge konkret und fair zu untersuchen versucht.

Natürlich kann man erst am Ende einer Untersuchung ein fundiertes Urteil fällen. Und ich muss zugeben, dass ich bei meinen bisherigen, schon recht umfangreichen Recherchen das ein oder andere Mal an den Punkt gekommen bin, wo mich manche spirituelle Erfahrungen anderer Religionen schon etwas irritiert haben. Sie kamen denen meines Glaubens schon recht nahe. Irritierend nahe!

Andererseits ist Vieles für mich recht eindeutig dem dämonisch Okkulten zuzuordnen, wovon aber möglicherweise auch die christliche Religion nicht ganz frei ist. Schon irritierend, nicht wahr?

Dennoch bin ich mir sehr sicher, dass es nur einen Weg zu Gott gibt. Ich widerspreche Ramakrishna hundertprozentig ... und dies hat zuallererst autobiografische Gründe.
Am Abend vor meiner  Bekehrung zum christlichen Glauben, also am 5.6.1985, sprach mich ein junger Mann aus Konstanz in der Düsseldorfer Altstadt an. Er erzählte mir von seinem Glauben an Jesus und das Er der einzige Weg zu Gott sei. Ich war irritiert und ...:

 ... fragte ihn: "Muss es denn ausgerechnet Jesus sein?  Was ist beispielsweise mit den Moslems und Hindus? Sind sie nicht auch in Kontakt mit Gott? Und was ist mit Ghandi? War er nicht einer der edelsten Menschen, die jemals gelebt haben?“ Er schüttelte den Kopf und sagte: "Schlag mal das Johannesevangelium auf. Kapitel 14 Vers 6!“
       Als ich nach einigem Suchen die Bibelstelle gefunden hatte, las ich sie laut vor: "Jesus sprach zu ihm: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich!"   Ich war geschockt! Hatte ich richtig gelesen? Jesus war der einzige Weg zu Gott? „Ja“, hörte ich Herbert sagen, „du siehst, laut Bibel geht es nur über Jesus zu Gott!“
Ich begann die Dimension dieser Aussage zu begreifen. Wenn das wirklich stimmte, dann war in meinem Leben etwas grundlegend nicht in Ordnung. (Auszug aus "Im Banne des Bösen")

 Damals war ich tief verstrickt im Spiritismus, pflegte einen regelmäßigen Schreibkontakt mit der jenseitigen Welt. Und natürlich fragte ich meine "Verwandten" bei nächster Gelegenheit:
 Ich stand auf, goss mir eine neue Tasse Tee ein und setzte mich wieder an den Küchentisch. Plötzlich kamen mir die Worte vom Vorabend wieder in den Sinn. "Jesus ist der einzige Weg zu Gott!" hatte der junge Mann aus Konstanz behauptet und mir ja jene eine Bibelstelle im Neuen Testament gezeigt. Mal davon ausgehend, dass meine “Verwandten” über mein Gespräch vom Vorabend Bescheid wussten, fragte ich nun ohne Umschweife in den Raum hinein: “Stimmt das eigentlich, dass Jesus der einzige Weg zu Gott ist?”
   Einen Moment lang geschah nichts, aber dann setze sich das kleine Tischchen wieder in Bewegung: Ja_Jesus_ist_ein_Weg_zu_Gott!_Aber_es_gibt  _noch_viele_andere!                                               Ah, das ist es also , dachte ich bei mir selber. Es gibt also doch verschiedene Wege, die zu Gott führen! Meine Neugier war nun gestillt und so wechselte ich das Thema.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich nicht die geringste Ahnung, dass ich wenige Stunden später nach gewaltigen Fügungen mich zum christlichen Glauben bekehren würde ...und die "Verwandten" der zurückliegenden spiritistischen Wochen sich als dämonische Geister entpuppten... ( wer die ganze hochdramatische Geschichte lesen möchte: hier)

Muss ich dem noch etwas hinzufügen? Warum hätten die Dämonen mir die Wahrheit bezüglich Jesus sagen sollen? Lag vermutlich nicht in ihrem Interesse ... soll er doch ruhig glauben, dass es viele Wege zu Gott gibt, hahaha, der Trottel  ... so ungefähr stelle ich mir die Gedanken meiner damaligen "Gesprächspartner" vor

Gut, wer jetzt noch nicht geschafft ist von der Informationsdichte dieses Abschnitts, dem möchte ich noch folgende persönlich erlebte Geschichte ans Herz legen.  Da hatte ich tatsächlich kurzzeitig noch einmal ernsthaft an meinem Glauben gezweifelt, gebetet bekam eine klare Antwort ... :Die fünf Wolken


 

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